Vorstand und Abteilungsleiter treffen sich zur Klausurtagung

Die Vorstandsmitglieder und Abteilungsleiter des TV Pflugfelden trafen sich jüngst zu einer Klausurtagung im Goldenen Pflug in Pflugfelden. Zu Beginn der Tagung sprach sich der erste Vorsitzende, Martin Müller, dafür aus, konkrete Vorstellungen und Ziele für die Weiterentwicklung des zweitgrößten Vereins in Ludwigsburg zu definieren. „Welche Themenfelder müssen wir in den nächsten Jahren im Auge behalten, damit wir weiterhin für die Mitglieder attraktiv bleiben und neue gewinnen können?“, lautete die zentrale Fragestellung.
Teilnehmer der Klausurtagung: Maximilian Schäfer, Hans-Jörg Weigel, Martin Müller, Heinz Schopf, Manuela Tafelmaier, Helmut Orlowsky, Elke Großmann, Freddy Schneider, Armin Schöck, Marion Schöck, André Zwirner (v.l.n.r.)

In mehreren Kleingruppen wurde diskutiert, um konkrete Handlungsfelder zu bestimmen. Eine breite Mehrheit sah die Jugendarbeit als zentrale Aufgabe. „Wir brauchen ein Jugendkonzept, ein Konzept das den Bedürfnissen aller Kinder und Jugendlichen, auch den der ausländischen Mitglieder, gerecht wird“, so der 2. Vorsitzende Helmut Orlowsky. So wurde beschlossen, den Jugendausschuss als Gremium wiederzubeleben. Aber auch die angemessene Vergütung von Übungsleitern und Trainer gehört nach Auffassung der Abteilungsleiterin Turnen, Marion Schöck, zur qualifizierten Jugendarbeit. „Das Training muss attraktiv sein – für die Teilnehmer und die Trainer“, ließ sie vernehmen und fand dabei Zustimmung aus allen Abteilungen. Einige Teilnehmer sahen einen weiteren Schwerpunkt in der Vertiefung der Kooperation Schule und Verein und sprachen sich darüber hinaus dafür aus, ein Engagement mit einem Vereinskindergarten zu prüfen.

Auch der Zustand und die Weiterentwicklung der Sportstätten – ein Dauerbrenner bei Vereinen – wurde von einer weiteren Kleingruppe intensiv besprochen. „In einem ersten Schritt wird ein Nutzungskonzept für die Fläche zwischen Rasen- und Kunstrasenplatz von einem Team um den technischen Leiter, Armin Schöck, erarbeitet“, fasste Fußball-Abteilungsleiter Hans-Jörg Weigel zusammen. Danach wird man sich mit einem Gesamtkonzept für das Sportgelände beschäftigen – ein „Sportpark West“ sei nach Auffassung der Teilnehmer der Klausurtagung anzustreben. Dieser Sportpark müsse „ja nicht gleich dieselbe Dimension wie der geplante Sportpark Ost haben“, war man sich einig. Jedoch sei klar, dass unter den aktuellen Voraussetzungen keine Weiterentwicklung des Angebots erfolgen kann, so Handball-Abteilungsleiter André Zwirner.

Künftig werde man auch der Öffentlichkeitsarbeit mehr Aufmerksamkeit schenken. Dazu wurde der Schriftführer, Maximilian Schäfer, als Interims-Pressereferent benannt. Und auch der Internetauftritt wird aktuell überarbeitet. Darüber hinaus plant der Verein in der Zukunft einen „Tag der offenen Tür“. „Wir wollen damit für unser Angebot werben und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein stärken“, betont Elke Großmann, Abteilungsleiterin Tanzen und Mitglied der Arbeitsgruppe. Zudem beschlossen die Anwesenden für das Jahr 2017 eine 110-Jahr-Feier. „Eine Feier bedeutet nicht zwangsläufig ein Festakt mit vielen Rednern – lasst uns den Sport in den Mittelpunkt stellen“, fasste Heinz Schopf die Stimmung der Klausurteilnehmer zusammen.

In seinem Schlusswort dankte Martin Müller nochmals allen Teilnehmern der Klausurtagung und lobte die konkreten Ergebnisse. „Viele Themen davon können wir eigenständig als Verein lösen, für andere benötigen wir Unterstützung. Dazu werden wir den Dialog mit der Verwaltung suchen und Potenziale ausloten“, versprach der erste Vorsitzende.